Für eine nachhaltige Integration in den deutschen Arbeitsmarkt sind Sprachkenntnisse, ein Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung sehr wichtig. Gerade bei jungen Geflüchteten kann eine Nachqualifizierung in Deutschland ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und damit ihre Integration in die Gesellschaft erhöhen.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat deshalb die Initiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit / Gemeinsam klappt‘s“ mit einem Fördervolumen von 50 Millionen Euro ins Leben gerufen. Getragen wird die Initiative von den beiden Ministerien für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) und für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI).
Im Mittelpunkt dieser Initiative steht die Verbesserung der Integrationschancen volljähriger Geflüchteter im Alter von 18 bis 27 Jahren, unabhängig von ihrer aufenthaltsrechtlichen Stellung. Ziel ist es, die Potenziale dieser jungen Menschen zu entdecken, zu fördern und ihre Entwicklung zu unterstützen.
Im Ennepe-Ruhr-Kreis werden vier Förderbausteine der Initiative umgesetzt.
Förderbaustein 1: Coaching
Die Beratung und Betreuung der Teilnehmenden im Coaching hat zum Ziel, die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und zu verbessern.
An folgende Ansprechpersonen können Sie sich in den Städten wenden:
Name | Träger | Email / Telefon | Städte |
Abdulrahman Alhamoud | AWO EN | abdulrahman.alhamoud@ 0176/60738652 | Herdecke, Wetter, Haßlinghausen, Gevelsberg |
Hovik Sahakyan | AWO EN | 0175/4507575 | Herdecke, Wetter, Haßlinghausen, Gevelsberg |
Christina Große-Munkenbeck | Caritas EN | 02324/5699023 | Hattingen, Niedersprockhövel |
Branko Wositsch | Caritas EN | ||
Ulrike Kopf | Bethel.regional Gebal | 02332/9195502 & 0151/16894052 | Schwelm, Ennepetal, Breckerfeld |
Miriam Galander | Bethel.regional Gebal | 02332/80018 & 0151/26668470 | |
Werner Greshake | Bethel.regional Gebal | 0151/11825245 | |
Janine Reinke | QuaBeD gGmbH | 02302/2824626 & 0176/42773117 | Witten |
Förderbaustein 2: Berufsbegleitende Qualifizierung und/oder Sprachförderung
Die berufsbegleitende Qualifizierung und Weiterbildung sowie berufsbezogene Sprachförderung über die Arbeitgeber*innen hat das Ziel, die beruflichen und sprachlichen Kompetenzen der Arbeitnehmer*innen in Bezug auf die ausgeübte Tätigkeit zu verbessern. Dieser Förderbaustein soll während der Ausbildung oder einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung genutzt werden. An folgende Ansprechperson können Sie sich wenden:
Name | Träger | Email / Telefon |
Ulrike Kopf | Bethel.regional Gebal | 02332/9195502 & 0151/16894052 |
Förderbaustein 4: Schul-, ausbildungs- und berufsvorbereitende Kurse sowie Jugendintegrationskurse
Die schul-, ausbildungs- und berufsbegleitenden Kurse sowie Jugendintegrationskurse haben das Ziel, die Schul- beziehungsweise Ausbildungsreife oder Studierfähigkeit wiederherzustellen. Die Projektfabrik wird das Angebot „FREDERIK SPRACHKULTUR“ umsetzen. Es fördert die sprachliche und soziale Integration, die persönliche Potentialentfaltung und erleichtert den Teilnehmenden den Einstieg in den Arbeitsmarkt. An folgende Ansprechperson können Sie sich wenden:
Name | Institution | Email / Telefon |
Dorit Remmert | Projektfabrik | 02302/9145511 |
Förderbaustein 6: Teilhabemanagement
Die Teilhabemanager*innen ermitteln die Bedarfe der Geflüchteten, zeigen ihnen Wege der Qualifizierung, Ausbildung und Beschäftigung auf und berücksichtigen dabei ihre lebensweltliche Situation. An folgende Ansprechpersonen können Sie sich wenden:
Name | Institution | Email / Telefon |
Susanne Moeck | AWO EN | susanne.moeck@awo-en.de 02332/5588836 |
Rabee Abualhaj | AWO EN | 0151/10918947 |
Zielgruppe:
Volljährige Geflüchtete im Alter von 18 bis 27 Jahren, unabhängig von ihrer aufenthaltsrechtlichen Stellung