"KOMM-AN NRW" - Programm zur Förderung der Integration von Geflüchteten
Ein großer Teil der integrativen Arbeit, die sich durch die gestiegene Anzahl an Neueingewanderten im EN-Kreis ergibt, wird durch Ehrenamtliche geleistet. Das nordrhein-westfälische Integrationsministerium (Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, MKJFGFI) hat mit dem Aktionsprogramm KOMM-AN NRW Städte und Gemeinden sowie ehrenamtlich in der Integrationsarbeit engagierte Menschen noch stärker bei den anstehenden Integrationsaufgaben unterstützt.
Hierfür standen dem Ennepe-Ruhr-Kreis für die Jahre 2016 bis 2024 je rund 125.600 € zur Verfügung. Jährlich wurden Fördermittel auf Antrag z.B. an die kreisangehörigen Gemeinden, Trägerinnen und Träger der Freien Wohlfahrtspflege sowie weitere freie, in der Integrationsarbeit aktive Trägerinnen und Träger (z.B. Sozialverbände), Gewerkschaften, Kirchengemeinden, Moscheegemeinden, weitere religiöse Gemeinden, Flüchtlingsinitiativen, Freiwilligenagenturen sowie Sport- und Kulturvereine weitergeleitet. Es wurden vielfältige Angebote in den Bereichen des sozialen Miteinanders, der Bildung sowie der Beratung und Qualifizierung unterstützt.
Folgende Bausteine wurden gefördert:
Baustein A: Renovierung, Ausstattung und Betrieb von Ankommenstreffpunkten
Baustein B: Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und Begleitung
Baustein C: Informations- und Wissensvermittlung
Baustein D: Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und der Begleitung ihrer Arbeit
Das Förderprogramm KOMM-AN NRW ist abgelaufen. Insgesamt wurden für den Förderzeitraum 2016 bis 2024 rund 76 Initiativen gefördert und 341 Förderanträge bewilligt. Allein im Jahr 2024 kamen die Fördermittel 29 verschiedenen Initiativen bei ihrem bürgerschaftlichen Engagement zugute.
Eine Übersicht über die geförderten Initiativen und Angebote finden Sie unter: