Um den (freien) Zugang zu Sozial-, Pflege-, Gesundheits- und Bildungsdaten zu erreichen, ist es das Ziel diese in einer Datenplattform zusammenzuführen. Bestenfalls soll diese eine kartografische Visualisierung von Daten gewährleisten, damit diese interaktiv genutzt und analysiert werden können. Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat sich aufgrund dieser Anforderungen für die OpenSource Software KomMonitor entschieden.

Mit der Landesförderung „Zusammen im Quartier – Sozialplanung initiieren, weiterentwickeln und stärken“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen konnte dieses Projekt nachhaltig unterstützt werden.

Adressaten sind dabei vor allem die Verwaltung des Kreises bzw. der kreisangehörigen Städte, die politischen Vertreterinnen und Vertreter im Ennepe-Ruhr-Kreis sowie natürlich die Bürgerinnen und Bürger. So kann KomMonitor als zentrale Datenplattform auch dezentral als Analysewerkzeug und Entscheidungshilfe im Kreisgebiet genutzt werden.

Der Ennepe-Ruhr-Kreis nutzt dabei verschiedene Formate, um sich innerhalb der KomMonitor-Community auszutauschen und stetig weiterzuentwickeln:

  • Wöchentliche Jour Fixes mit Kooperationspartnern
  • Wöchentliche Absprachen zur Weiterentwicklung mit Kooperationspartnern und Auftragnehmern
  • Regelmäßiger, fachlicher Austausch mit den Kollegen der Bildungs-, Gesundheits-, Pflege- und Sozialplanung innerhalb der Kreisverwaltung
  • Teilnahme an den von der G.I.B. initiierten KomMonitor-Sprechstunden
  • Bilaterale Austauschformate zu den KomMonitor-Erfahrungen u.a. mit anderen Kreisen
  • KomMonitor Community-Tag

Der KomMonitor hat sich als sinnvolles Werkzeug für die Darstellung kleinräumiger statistischer Daten herausgestellt. Durch die Kooperation mit weiteren Nutzern (z.B. anderer Kreise) konnte die Software bisher sinnvoll weiterentwickelt und auf unsere Bedürfnisse angepasst werden.

Im nächsten Schritt soll der KomMonitor im Ennepe-Ruhr-Kreis mit den Daten des regelmäßig veröffentlichten Kreismonitorings gefüllt werden, die Bürgerinnen und Bürgern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bereits in Berichtsform zur Verfügung stehen.